Es herrscht Ferienzeit in Bayern, und so habe ich in der ersten Woche eine kurze Fahrradtour mit meinem Sohn Paul unternommen. Dabei haben wir auf dem Weg nach Ohlstadt nahe des Staffelsees stattliche 140 Kilometer überwunden (gerundet).
Während dieser zweitägigen Radtour habe ich mal wieder nach längerer Zeit die sehr gute Navi-App Komoot eingesetzt, die uns wirklich tolle Dienste geleistet hat. Und das aus verschiedenen Gründen.
Komoot erlaubt das selektive Anpassen von Touren
Zum einen besteht bei der Planung einer Route die Möglichkeit, die gewünschte Streckenführung mithilfe geeigneter „Tricks“ günstig zu beeinflussen. Dazu gehört beispielsweise die Option, anstatt „Fahrrad“ „Fahrrad mit Schotter“ auszuwählen, was Komoot dazu bewegt, eine eher autofreie Route vorzuschlagen.
Des weiteren kann man bestimmte Wegpunkte bestimmen, die man während der Tour anfahren möchte, und das sogar direkt mittels Fingertipp auf der vorgesehenen Strecke. Auch das beeinflusst die Streckenführung. So sucht man sich eben genau die Route aus, die einem am sympathischsten oder sinnvollsten oder ruhigsten erscheint. Indem man möglichst große, sprich Bundesstraßen und ähnliche Hauptverkehrsadern ausschließt.
Speichern inklusive für spätere Zwecke
Sobald man die Tour geplant hat, lässt sich diese für spätere Zwecke speichern, was sehr praktisch ist. So kann man die Streckenführung in Ruhe planen, bevor man sich auf Reisen begibt. Aber auch für eine erneute Tour ist die Speicherfunktion sehr gut geeignet.
Fahrradhalterungstipp: Für das Befestigen meines iPhone während einer Radtour setze ich auf die erprobte und sehr zuverlässige Technik des Morpheus Labs M4 BikeKit. Dabei handelt es sich um eine Hülle, in der das Handy einen sicheren Halt findet und eine Halterung fürs Bike, die mit einem sehr starken Magnet ausgestattet ist. Das ist eine wirklich praktikable Lösung für das Apple-Smartphone. Regnen sollte es in meinem Fall allerdings nicht, da ich das optional erhältliche Raincover nicht besitze.
Tourenvorschläge anhand des aktuellen Standorts
Schön an Komoot sind zudem die zahlreichen Routenvorschläge, die innerhalb der App vorzufinden sind. So lädt die Sektion „Entdecken“ zum Schmökern und Ausfindig machen ein, und das anhand des aktuellen oder eines bestimmten Standorts. Je nach Mobilität kann man dann noch festlegen, in welchem Radius die Tour liegen darf.
Auf diesem Weg habe ich letzte Woche eine Wandertour durch die Starzlachklamm gefunden, die ich dann mit meinen Kindern von Sonthofen aus gegangen bin. Ohne Komoot hätten wir diese tolle Tour wohl gar nicht gefunden.
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Praktisch an Komoot ist natürlich auch die Möglichkeit, gefahrene oder gegangene Touren im Nachgang mit anderen via Facebook oder anderen sozialen Medien zu teilen. Aber das können alle anderen Navi-Apps ja schließlich auch.