5 Dinge, die beim Kauf von USB-Hubs oft übersehen werden

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USB-Hubs sind in der Firma zunächst einmal nur Zubehör. Doch im Business-Alltag entscheidet die Qualität der USB Steckverbinder tatsächlich oft darüber, ob die Arbeitsplätze reibungslos funktionieren – oder ob Mitarbeiter ständig mit Verbindungsproblemen kämpfen. Gerade wenn mehrere Laptops, Monitore und Peripheriegeräte im Einsatz sind, können schlechte Kaufentscheidungen nicht nur Nerven kosten, sondern auch richtig teuer werden.

1. Stromversorgung – auch bei größerem Bedarf

Viele Firmen unterschätzen, wie viel Power ein USB-Hub liefern muss. Ein passiver Hub reicht vielleicht für eine Maus oder Tastatur, aber spätestens bei externen Festplatten, Scannern oder Smartphones ist damit dann Schluss. Dann kommt es zu Abbrüchen oder das Gerät startet erst gar nicht. Wenn viele Mitarbeiter im Meetingraum ihre Geräte anschließen wollen und der Hub zusammenbricht, leidet die Produktivität. Deshalb sollte beim Kauf immer geprüft werden, ob der Hub eine eigene Stromversorgung hat und Power Delivery (PD) unterstützt. PD sorgt dafür, dass auch stromhungrige Geräte wie Laptops geladen werden können.

2. Geschwindigkeit wird oft überschätzt – oder unterschätzt

USB 2.0, 3.0, 3.1, 3.2, jetzt USB4 – die Namensvielfalt verwirrt selbst IT-Profis. Viele Unternehmen greifen noch reflexartig zu günstigen Hubs, die nur USB 2.0 unterstützen. Aber wer damit versucht, große Datenmengen zu übertragen, wartet ewig. Andersherum zahlen manche Firmen zu viel für High-End-Geschwindigkeiten, die im Alltag gar nicht gebraucht werden.

Praxis-Tipp: Vor dem Kauf klar festlegen, welche Datenraten wirklich notwendig sind. Für einfache Eingabegeräte reicht USB 2.0, für Bildschirme und schnelle SSDs sollte es mindestens USB 3.1 oder besser gleich USB-C/Thunderbolt sein. Mehr detaillierte Infos zu USB gibt’s hier

3. Qualität der Steckverbindungen

Ein Punkt, der im Alltag auch gerne ignoriert wird: die mechanische Stabilität. Billige Hubs haben wackelige Ports, die nach ein paar Wochen Dauereinsatz schlimmstenfalls schon erste Probleme machen. Im Büro bedeutet das: Mitarbeiter stecken ihre Geräte mehrfach ein und aus, Ports leiern aus, es gibt Wackelkontakte. Das kostet Zeit, erzeugt Frust und sorgt für unnötige Support-Tickets.
Unternehmen sollten lieber auf Hubs mit hochwertigen Steckverbindungen achten – am besten mit verstärktem Gehäuse. Gerade wenn viele externe Geräte wie Headsets, Dongles oder Speichersticks genutzt werden, lohnt sich immer die Investition in robuste Hardware.

4. Kompatibilität mit Monitoren und Docking-Lösungen

In modernen Büros werden Hubs oft als Mini-Dockingstation genutzt: Ein Kabel zum Laptop, und alles läuft – Bildschirm, Tastatur, Netzwerk. Doch Vorsicht: Nicht jeder Hub unterstützt Display-Ausgabe oder Gigabit-LAN. Viele günstige Modelle sind reine „Lade- und Daten-Hubs“.

Praxis-Problem: Ein Mitarbeiter will im Homeoffice mit zwei Monitoren arbeiten, aber der gekaufte Hub unterstützt nur einen einzigen Bildschirm.

Lösung: Beim Einkauf immer auf die Spezifikationen achten: Unterstützt der Hub DisplayPort Alt Mode? Gibt es ein LAN-Port? Kann er mehrere Monitore gleichzeitig ansteuern?

5. Zukunftssicherheit und Standardisierung

Technik entwickelt sich schnell– und USB ist dabei keine Ausnahme. Wer jetzt noch auf Hubs mit veralteten Anschlüssen setzt, schafft sich in zwei Jahren nur Probleme. Gerade Unternehmen, die mehrere hundert Arbeitsplätze ausstatten, sollten auf Zukunftssicherheit achten.

Einheitliche Hubs mit USB-C sparen langfristig Kosten. Mitarbeiter brauchen weniger Adapter, Geräte lassen sich flexibler einsetzen, und die IT hat weniger Chaos zu managen. Außerdem sollte geprüft werden, ob der Hub Firmware-Updates unterstützt, um mit zukünftigen Standards kompatibel zu bleiben.

Fazit: Hochwertige USB-Steckverbinder als Produktivitätshelfer

USB-Hubs sind im Firmenumfeld ein entscheidender Teil der IT-Infrastruktur. Stromversorgung, Geschwindigkeit, robuste Steckverbindungen, Kompatibilität und Zukunftssicherheit sind die fünf Punkte, die über ein reibungsloses Arbeiten entscheiden.

Für Unternehmen lohnt es sich also, beim Einkauf von USB-Steckverbindern genau hinzusehen. Ein hochwertiger Hub kostet zwar ein bisschen mehr, verhindert aber Ausfälle, spart langfristig Kosten und sorgt für zufriedene Mitarbeiter. Denn wer bei der Technik spart, zahlt oft hinterher doppelt – und zwar mit Zeit, Nerven und Support-Aufwand.

Disclaimer: Diesen Blogbeitrag habe ich im Auftrag und im Namen von awise veröffentlicht.