Auf dem Security-Event it-sa 2025 kam das Videogespräch mit dem Sicherheitsanbieter Object First leider nicht zustande, das ich dann aber in den Räumen seiner PR-Agentur nachholen durften.
Dort habe ich mit dem Director Sales Central EMEA, Florian Kopp, über das Thema Ransomware geredet. Konkret wollte ich wissen, welche Antworten Object First auf die damit einher gehenden Sicherheitsrisiken hat. Zudem konnte mir Florian verraten, was bei der Wahl einer möglichst sicheren Backup-Software wichtig ist.
Interview-Transcript
Frage: Wie passen Object First und das Thema Ransomware genau zusammen?
Also Ransomware-Angriffe gehen immer auf den Backup-Speicher bzw. die meisten gehen auf den Backup-Speicher. Somit muss man dafür sorgen, dass die Backups, die auf dem Speicher liegen, immutable sind. Das heißt, sie müssen dort unveränderlich abgelegt sein, um eben durch einen Ransomware-Angriff nicht noch einmal geschrieben bzw. verschlüsselt zu werden. Genau darauf hat sich Object First spezialisiert. Wir bieten einen sicheren, performanten und einfach zu implementierenden Speicher, speziell für Veeam-Umgebungen.
Die Gründer von Object First sind die ehemaligen Gründer von Veeam. Die beiden haben vor vier Jahren Object First gegründet, und so wird die Story zu Veeam rund. Wir sind ausgerichtet auf Veeam und haben somit eine einzigartige Integration in Veeam und zu Veeam. Das lässt sich im deutschsprachigen Raum bzw. im DACH-Raum sehr gut spielen, weil hier speziell im Mittelstand Veeam sehr stark vertreten ist.
Frage: Worauf kommt es der Auswahl einer Backup-Lösung vor allem an?
Wenn wir die Top 3 raussuchen, dann würde ich sagen: Punkt Nummer 1 ist auf jeden Fall Security. Das heißt, Unternehmen sollten darauf achten, dass die Backup-Speicherlösung eine Immutability (Unveränderlichkeit) mitbringt, am besten eine absolute Immutability. Das heißt: Keine Backdoors und keine Möglichkeiten, die Daten doch zu löschen, weil das wird gegebenenfalls auch von Angreifern genutzt.
Punkt Nummer 2 ist die Performance. Das heißt, die Daten müssen schnell geschrieben und vor allem aber auch wieder schnell gelesen werden können. Denn im Recovery-Fall muss viel gelesen werden, und das vor allem schnell. Und Punkt Nummer 3 ist die Einfachheit. Das heißt, Unternehmen sollten darauf achten, dass wenig Ressourcen gebunden werden für die Implementierung von einem Speicher, und das geht mit unserem Produkt innerhalb von einer Viertelstunde. Und wenn man diese drei Punkte beachtet, dann bekommen Unternehmen die perfekte Lösung für ihre Backup-Speicherlösung.
