IDC-Event-Rückschau: Was man über DevOps wissen sollte

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Es gibt so Zeiten, da springt man von Event zu Event, und genau so war es bei mir die letzten Tage. Freitag vor einer Woche bei IDC zum Thema DSGVO, dann am Mittwoch beim Fortinet-Pressefrühstück zum Thema Sicherheit, tja, und gestern war ich wieder bei IDC. Das Thema dort: DevOps, mit dem ich mich gerade ein wenig näher beschäftige. Eines neuen Kunden wegen.

So begab ich mich also ins schicke Rilano-Hotel zu München, um mich zum Thema DevOps auf den neuesten Stand zu bringen. Hierzu hatte IDC diverse Sprecher diverser Firmen eingeladen. Namentlich waren das IBM, Microsoft, Puppet, Redhat und T-Systems. Aber der Reihe nach.

Den Anfang machte der Gastgeber selbst, also die Firma IDC. In seinem Vortrag sprach das Marktforschungsunternehmen über den aktuellen DevOps-Zustand in großen Unternehmen wie Airbus, Google, Disney, Netflix & Co. Laut zugehöriger Studie ist diesen Unternehmen die Sinnhaftigkeit einer funktionierenden DevOps-Organisation durchaus bewusst.

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Fragt man dieselben Unternehmen aber nach dem aktuellen Zustand in Sachen DevOps-Implementierung, so bleibt festzuhalten: Die allermeisten Firmen haben noch einen weiten Weg vor sich.

Das hat sicherlich viele Gründe, die auf der nächsten Folie schön zusammengefasst sind. Denn für eine funktionierende DevOps-Unternehmenskultur muss in vielen Teilen der Firmen komplett umgedacht werden. Sei es in den Führungsetagen, bei den IT-Verantwortlichen oder bei den Mitarbeitern selbst.

Doch was sind die maßgeblichen Gründe, die derzeit noch viele Unternehmen von der Installation einer DevOps-Orga abhalten? Nun, da sind sicherlich zwei zu nennen: Die Bereitschaft, Fehler zuzulassen und die Art und Weise, miteinander zu kommunizieren.

Aber auch in technischer Hinsicht gilt es Hürden zu überwinden. Dazu gehört beispielsweise das Einführen von automatisierten Prozessen, Infrastrukturen und dem automatisierten Bereitstellen von Prozessen.

Das zeigt sehr gut, welche Hindernisse zu überwinden sind bei der Implementierung einer funktionierenden DevOps-Organisation. Aber, bei allem Aufwand, die Ergebnisse können durchaus überzeugend sein.

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Einen etwas technischeren Blick auf DevOps warf Michael Brokmann von IBM, der zeigte, wie „Big Blue“ das Thema betrachtet. Daraus ergeben sich durchaus interessante Aspekte.

Einer seiner Thesen: Die großen Applikationsinovationen finden derzeit vor allem im Bereich Frontend-Applikationen statt, weniger im transaktionalen Umfeld.

In der Hoffnung, dass keine Tierschützer anwesend sind, holte Kollege Brokmann die Folie zum Thema „Wer nicht performt, fliegt raus!“ auf die zwei Leinwände.

Und klar, dass ein kurze Werbeeinblendung, sprich das IBM-Portfolio zum Thema DevOps, nicht fehlen durfte.

Auf IBM folgte dann Microsoft, und dieser Vortrag begann mit einem Zitat, das aus der Feder des Microsoft`schen DevOps-Guru Donovan Brown stammt.

Die wensentliche Aussage der Microsoft-DevOps-Session lässt sich gut in zwei Tweets zusammenfassen: Der Weg zu einer funktionierenden DevOps-Strategie ist lang und steinig, aber am Ende lohnt es dann doch, wie genügend Beispiele zeigen.

Und natürlich hat Redmond das passende Offering, sprich die passenden Tools in Sachen DevOps im Portfolio.